Modul 2 –
Kinder am Übergang stärken

Einführung
Stabilisierende Faktoren
Zugehoerigkeitsgefuehl
Kontrollueberzeugung
Sozial-emotionales Lernen
Ebenen der Gefuehlsregulierung
Achtsamkeit
Weiterfuehrende Infos
QUIZ

Einführung Stabilisierendes Umfeld

Ein inklusiver Bildungsansatz, der alle Kinder willkommen heißt und sie gleichberechtigt und diskriminierungssensibel in ihrer Bildung und Entwicklung unterstützt, ist das Fundament eines sicheren Ortes, an welchem die körperliche und psychische Unversehrtheit der Kinder gewährleistet werden kann. Mit der Schaffung eines stabilisierenden Umfelds haben pädagogische Fachkräfte in der Arbeit mit vulnerablen Kindern die Möglichkeit, deren Resilienz zu stärken und Folgen von toxischem Stress aufzufangen.

Beim Übergang von einer institutionellen Lernumgebung in die nächste, also von der Kita in die Schule, helfen verschiedene Faktoren dabei, den Übergang sicher zu meistern. In unserem Healing Classrooms Ansatz unterteilen wir die verschiedenen Faktoren für ein stabilisierendes Umfeld in fünf Bereiche. Wie erfolgreich ein Kind den Übergang bewältigen kann, hängt außerdem ebenso von den individuellen sozial-emotionalen Kompetenzen ab, die es seit der frühen Kindheit erworben hat. Sie haben u. a. Einfluss darauf, wie das Kind mit Gefühlen wie Unsicherheit und Angst umgeht, die mit dem Wechsel verbunden sein können.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die stabilisierenden Faktoren sowie sozial-emotionalen Kompetenzen und welche Bedeutung Achtsamkeit im Healing Classrooms Ansatz hat.

 

➡️ Gehen Sie bitte zum 2. Lernabschnitt "Stabilisierende Faktoren" im Menü auf der rechten Seite.

 

 

Unser Ansatz Healing Classrooms – Stabilisierende Faktoren

Fahren Sie mit der Maus auf die einzelnen Begriffe um mehr über die einzelnen stabilisierenden Faktoren zu erfahren.

Kontrollüberzeugung

Kontrollüberzeugung schafft bei Kindern ein Gefühl von Stabilität und Verlässlichkeit. Eine strukturierte Lernumgebung und Routinen geben ihnen ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle über ihren Tag.

Zugehörigkeit

Zugehörigkeit zu ihrer Kitagruppe bzw. Schulklasse verleiht Kindern das Gefühl, dass ihnen ein unterstützendes Netzwerk zur Verfügung steht, und steigert ihr Wohlbefinden.

Selbstwertgefühl

Selbstwertgefühl besteht dann, wenn Kinder daran glauben, in der Lage zu sein, die eigenen Ziele zu identifizieren und erreichen zu können. Es hilft ihnen dabei, sich leistungsfähig und zuversichtlich zu fühlen.

Positive Bindungen

Positive Bindungen zu anderen Kindern und den Fach- und Lehrkräften in Kita und Schule zeigen Kindern, dass sie geschätzt und gehört werden. Sie erfahren Fürsorge, Zuwendung, Anerkennung und emotionale Unterstützung.

Intellektuelle Anregung

(ältere Kinder) / spielbasiertes Lernen (jüngere Kinder):

Intellektuelle Anregung entsteht bei jüngeren Kindern durch spielbasiertes Lernen und freies Spiel, sowie bei Schulkindern zunehmend durch Übungen, Aktivitäten und Aufgaben, die Interesse wecken und geistig stimulierend wirken.

➡️ Gehen Sie bitte zum 3. Lernabschnitt "Zugehörigkeitsgefühl" im Menü auf der rechten Seite.

Zugehörigkeitsgefühl

Ein Gefühl der Zugehörigkeit zu ihrer Kitagruppe bzw. Schulklasse verleiht Kindern das Gefühl, dass ihnen ein unterstützendes Netzwerk zur Verfügung steht, und steigert ihr Wohlbefinden. Dieser Schutzmechanismus hilft Kindern, Stress und traumatische Erlebnisse zu bewältigen. Wenn sich Kinder darüber hinaus mit ihrer Kita oder Schule verbunden fühlen, verinnerlichen sie die gemeinsamen Werte der Einrichtung und weisen ein erhöhtes Selbstwertgefühl, Respekt für Andere und größere Bildungserfolge auf.

🤔 Aufgabe: Überlegen Sie einmal selbst: Warum fühlen sich Menschen ihren Gruppen zugehörig? Was erzeugt Zugehörigkeitsgefühl?

➡️ Nachdem Sie die Aufgabe erledigt haben, gehen Sie bitte zum 4. Lernabschnitt "Kontrollüberzeugung" im Menü auf der rechten Seite.

 

Zugehörigkeitsgefühl

Durch das Gefühl von Stabilität und Verlässlichkeit fühlen sich Kinder sicher und geschützt. Der Eintritt oder die Rückkehr in eine unterstützende und strukturierte Lernumgebung wie Kita oder Schule schafft eine Routine für Kinder und vermittelt ihnen ein Gefühl der Kontrolle über ihren Tag.

Damit Kinder diese Kontrollüberzeugung beim Übergang nicht verlieren, helfen vorhersehbare Bedingungen (wiederkehrende Abläufe, transparente Tagesstruktur u.ä.) sich schnell zu orientieren und sich sicher zu fühlen. Kinder wissen dann, was sie während des Schultags erwartet. Rituale und klare Regeln wie z. B. Klassenregeln sowie Konsequenzen bei deren Nichteinhaltung können somit von Kindern besser angenommen werden und motiviert sie, ihre eigene Situation selbstbestimmt und positiv zu beeinflussen.

 

🤔 Aufgabe: Überlegen Sie einmal selbst: Wie fördern Sie in Ihrer pädagogischen Praxis Kontrollüberzeugung? Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie Routinen, Abläufe usw. einführen?

 

➡️ Nachdem Sie die Aufgabe erledigt haben, gehen Sie bitte zum 5. Lernabschnitt "Sozial-emotionales Lernen" im Menü auf der rechten Seite.

 

 

Unser Ansatz Healing Classrooms – Sozial-emotionales Lernen

Wie erfolgreich ein Kind den Übergang als Veränderungsprozess bewältigen kann, hängt in hohem Maß von den individuellen sozial-emotionalen Kompetenzen ab, die es in der frühen Kindheit erworben hat. Sie haben u.a. Einfluss darauf, wie das Kind mit Gefühlen umgehen kann, die mit dem Wechsel in die Schule verbunden sind, wie gut es neue Freundschaften aufbauen kann oder auch wie selbstbewusst und sicher es sich in der neuen Lernumgebung fühlt.

Das Erlernen sozial-emotionaler Kompetenzen ist ein fortlaufender und aufeinander aufbauender Prozess, der durch das soziale Umfeld der Kinder unterstützt werden muss. Die Basis für Fähigkeiten wie Gefühlsregulierung und Konfliktfähigkeit wird im Kindergartenalter gelegt und in der Grundschulzeit mit Unterstützung der Lehrkräfte weiter ausgebaut.

Fachkräfte stehen besonders am Übergang vor der Aufgabe, Selbstwirksamkeit und Selbstkonzept der Kinder für den Neuanfang zu stärken, Gefühle wie Stolz, Neugier oder Angst, die mit dem Übergang verbunden sein können, zu thematisieren sowie das Zugehörigkeitsgefühl zum neuen Lernort unterstützend herzustellen. All dies geschieht unter dem Anspruch einer größtmöglichen Kontinuität sowie der Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen des Kindes. Übungen zum sozial-emotionalen Lernen finden Sie hier.

In der folgenden Grafik finden Sie eine Übersicht über die sozial-emotionalen Kompetenzen, die am Übergang von der Kita in die Grundschule im Fokus stehen.

Denkvermögen

Denkvermögen umfasst die grundlegenden Fähigkeiten, sich zu fokussieren und zu konzentrieren. So sind wir in der Lage, Informationen zu ordnen, Aufgaben zu erledigen und Tests zu absolvieren.

Gefühlsregulierung

Gefühlsregulierung umfasst Fähigkeiten, die emotionales Verständnis und emotionale Kompetenz erzeugen, und dabei helfen, die eigenen Gefühlepositiv zu steuern.

Beziehungsfähigkeit

Durch Beziehungsfähigkeit sind Kinder in der Lage, mit anderen positiv zu interagieren, indem sie die Gefühle und das Verhalten anderer verstehen und in einer Weise darauf reagieren, die positive soziale Interaktion fördert.

Konfliktfähigkeit

Konfliktfähigkeit ermöglicht Kindern, produktiv mit Konflikten umzugehen und darauf mit Empathie und Verantwortungsbewusstsein zu reagieren.

Beharrlichkeit

Beharrlichkeit hilft dabei, die Belastbarkeit von Kindern zu stärken und auf gesetzte Ziele hinzuarbeiten, nach alternativen Lösungen zu suchen und um Unterstützung zu bitten.

Fahren Sie mit der Maus auf die einzelnen Begriffe um mehr über die sozial-emotionalen Kompetenzen zu erfahren.

➡️ Gehen Sie bitte zum 6. Lernabschnitt "Ebenen der Gefühlsregulierung" im Menü auf der rechten Seite.

Ebenen der Gefühlsregulierung

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GRAFIK (ist noch abzustimmen)

 

 

➡️ Gehen Sie bitte zum 7. Lernabschnitt "Achtsamkeit" im Menü auf der rechten Seite.

 

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist definiert als Zustand des Bewusstseins für und der Konzentration auf den Augenblick; das Akzeptieren des gegenwärtigen Augenblicks bei gleichzeitiger Offenheit und Interesse für das, was um uns herum und in uns passiert. Kinder lernen mit Achtsamkeit, Angst und Stress zu reduzieren, sich zu konzentrieren und Ausdauer zu beweisen.

 

➡️ Gehen Sie bitte zum 8. Abschnitt "Weiterführende Infos" im Menü auf der rechten Seite.

 

 

Weiterführende Informationen

QUIZ

 

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